Im Osterwochenende ereignete sich ein schwerer Unfall im Ortsteil von Iserlohn, bei dem eine ältere Frau tödlich verletzt wurde. Die Polizei hat einen Kleinwagen und dessen Fahrerin identifiziert und führt nun detaillierte Untersuchungen durch, um den Ablauf des Geschehens zu rekonstruieren. Erste Hinweise weisen darauf hin, dass der Verdacht gegen die Fahrerin bestätigt werden könnte.
Die Ermittlungen konzentrieren sich auf mögliche Spuren am Fahrzeug sowie auf der Unfallstelle selbst. Ein spezialisiertes Gutachten wird erstellt, um festzustellen, ob die Fahrerin das Ereignis bemerken musste oder nicht.
Unfallhergang und erste Ermittlungsschritte
Eine 82-jährige Frau wurde an einem Schotterweg in der Nähe des Pastorenwegs tödlich verletzt. Zeugenbefragungen und technische Analysen führten die Polizei zu einer 49-jährigen Fahrerin aus Iserlohn. Ihr Fahrzeug wurde eingezogen und auf Spuren untersucht, die mit dem Unfall zusammenhängen könnten.
Am Karsamstag wurde die ältere Frau unmittelbar nach dem Vorfall gefunden. Der genaue Zeitpunkt und die Umstände bleiben Gegenstand der Ermittlungen. Nach ersten Untersuchungsergebnissen gibt es Übereinstimmungen zwischen den Spuren am Auto und dem Unfallgeschehen. Die Polizei geht davon aus, dass der Kleinwagen der mutmaßlichen Täterin involviert war. Der Führerschein der Verdächtigen wurde vorläufig entzogen, während das Fahrzeug noch bei der Kriminaltechnik liegt. Diese Maßnahmen dienen dazu, weitere Beweise zu sammeln und den Fall klarzustellen.
Detaillierte Rekonstruktion und zukünftige Schritte
Für die Aufklärung des Falles arbeiten Experten daran, ein komplettes Unfallrekonstruktionsgutachten anzufertigen. Dazu gehören Spuren sowohl am Unfallort als auch am Fahrzeug. Das Gutachten wird entscheiden, ob die Fahrerin den Unfall bemerkt haben musste.
Der Unfallort befindet sich in der Nähe eines Parkplatzes auf dem Gelände der Oberen Mühle. Hier wurden nach dem Fund der toten Frau verschiedene Spuren gesichert, die nun mit denen am Fahrzeug verglichen werden. Ein speziell geschulter Sachverständiger für Kraftfahrzeuge ist damit beauftragt, diese Details zu analysieren. Der Prozess dauert mehrere Wochen, da jede einzelne Spur genau überprüft werden muss. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Frage, ob die Fahrerin des Kleinwagens in der Lage gewesen wäre, den Zusammenstoß wahrzunehmen. Bislang bleibt sowohl ihr Fahrzeug als auch ihr Führerschein in Sicherungsverwahrung, bis alle notwendigen Untersuchungen abgeschlossen sind.